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DEAR DEER

Chew-Chew

Frankreich hat eine vielseitige Synth-Wave-Szene und DEAR DEER mit Federico Iovino (ex-POPOÏ SDIOH) und Sängerin und Gitarristin Sabatel (ex-CHESHIRE CAT) sind Teil davon. Mitunter klingt ihr Sound wie CRYSTAL CASTLES treffen auf VIRGIN PRUNES treffen auf NAKED IN ENGLISH CLASS.

Bei alledem darf eine gehörige Portion dissonanter Destruktion und Noise nicht fehlen: verzerrte Gitarren, schräger Gesang, Beatbox, kreischende Synthies und kakophonischer Krach. Das Duo hat bereits mit Genre-Highlights wie THE KVB, KAS PRODUCT, BOY HARSHER und GUERRE FROIDE gespielt.

Mit Songs wie „Claudine in Berlin“ werden DEAR DEER sicher – schon dank diesem Songtitel – die Türen im Death//Disco auf der Revaler Straße in Berlin eintreten, wenn Ian P. Christ hinter den Turntables steht.

Es mag nicht erstaunen, das Sabatel Alben von CHROME, SWANS oder LUCRATE MILK zu ihren Favoriten zählt. Gerade SWANS haben ihr Verständnis dafür gefördert, wie konstruktiv oder eben dekonstruktiv man an das Songwriting herangehen kann und wie flexibel Instrumente eingesetzt werden können.

Oder wie sie es formuliert: „Minimal aesthetics for maximum agressiveness and power.“