Hätte klappen können. Der Sound ist da, catchy Riffs ebenso, Melodien zwar nicht, aber eine angenehm rotzige Attitüde, die zwölf Songs antreibt. Grundsätzlich also beste Voraussetzungen für ein Album in bester alter Rip Off-Tradition.
Leider, und damit ist dieser Review nun auch schon beinahe fertig, schießen sich die schwedischen TWIN PIGS mit den wirklich unerträglichen Screamo-Vocals komplett aus dem Orbit des guten Geschmacks.
„Wer schreit, hat unrecht“, sagt der Volksmund völlig zu Recht. Einziger Ausnahmesong ist „Sunset fever“, da hat der Schreihals Pause, und die Bassistin übernimmt den Gesang. Und schon klappt’s.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #130 Februar/März 2017 und Gereon Helmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #141 Dezember/Januar 2018 und Joachim Hiller