Die Louisianer sind schon seit einer knappen Dekade unterwegs und standen immer für ihren ganz eigenen, schlammigen Black Metal mit überdeutlichem NOLA-Ambiente. Leider habe ich das Metal Blade-Debüt verpennt und somit freute ich mich nun umso mehr, den neuesten Output vorgelegt zu bekommen.
Nun ja, dieses Album braucht erstmal ein paar Durchläufe. Die einstigen Trademarks sind zunehmend in den Hintergrund gewichen und machen ungewöhnlich viel Platz für thrashigen Metal alten Baujahrs.
Von fieser, teuflischer Raserei, die der Albumtitel suggeriert, kann nur bedingt geredet werden, viel mehr scheint man hier eine straightere Oldschool-Version von SOILENT GREEN mit GOATWHORE'schem Groove beim Komponieren im Sinn gehabt zu haben.
Somit sollte man sich nicht gleich nach den ersten Songs verdutzt die Ohren reiben, sondern dem vierten Werk der Herrschaften durchaus einige weitere Anläufe geben. Zwar bewegen sich GOATWHORE hiermit nicht mehr ganz in ihrer eigenen Liga, dennoch konnte man eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass diese Band über alle Zweifel erhaben und immer für eine Überraschung gut ist.
Solide Leistung, die der Band sicherlich einige neue Hörer einbringen dürfte.
© by Fuze - Ausgabe #96 Oktober/November 2022 und Rodney Fuchs
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Uwe Kubassa
© by Fuze - Ausgabe #96 Oktober/November 2022 und Rodney Fuchs
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Jens Kirsch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #85 August/September 2009 und Uwe Kubassa
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Jens Kirsch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #133 August/September 2017 und Jens Kirsch