Das „Can’t Maintain.“-Album unterscheidet sich doch sehr stark von der „People Who Can Eat People Are The Luckiest People In The World“. Der ANDREW JACKSON JIHAD aus Phönix, AZ macht weiterhin Folkpunk, Americana und akustischen Rock’n’Roll mit verdrehten Texten, aber das Ganze wirkt mehr wie ein Soundtrack.
Schuld sind ironische Arrangements und Beiträge der zahlreichen Gastmusiker, wie zum Beispiel sphärische Synthesizerklänge oder eine Kazoo-Sonate. Außerdem variiert die üblicherweise schnelle, mexikanische Cowboyweisen liebende Band mutwillig das Tempo mit eingestreuten Balladen.
Die sind keineswegs sentimental, sondern zumeist pointiert oder wenigstens bizarr. Sänger und Erzähler müssen dabei nicht unbedingt dieselbe Identität haben. Grundthema des Albums ist Scham und mangelnder Selbstrespekt.
Mitwirkende sind diesmal unter anderem Kepi Ghoulie (Pfeifen) und Kevin Seconds’ Gattin Allyson von BAGOKITTENS. Kommen diesen Mai auf Tour.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Walmaul
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