Ihr verträumter Indie-Punkrock lässt die Österreicher von CANDY BEAT CAMP neben WEEZER Platz nehmen. Man merkt „Lust & Anger“ an, dass es zum Teil im sonnigen Los Angeles geschrieben und aufgenommen wurde.
Elf Songs sind in diesem Prozess entstanden, die nicht nur positives im Sinne haben. Laut Band geht es um die Themen Wut und Wollust in Arbeit und Leben Van Goghs, eingepackt in Sixties-Garage-Punk.
Dabei haben sie irgendwie auch den Soundtrack zum Sonnenuntergang am Meer oder für die verträumte Nachtfahrt geschrieben. Absolute Anspieltipps sind „This love (in a quite place)“ und das JAWBREAKER-mäßige „On call“ sowie „Heirs of infidels“.
Letzterer hätte sicher auch seinen Platz auf einer poppigen FUGAZI-Platte gefunden, hätten die es jemals so weit kommen lassen. „Lust & Anger“ ist ein vielseitiges Album geworden, das zeigt, wie vielseitig CANDY BEAT CAMP sind.
Ein Album, das irgendwie von Anfang bis Ende zu überraschen weiß und kaum Platz für Langeweile lässt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #148 Februar/März 2020 und Sebastian Wahle
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und H.C. Roth