Ich habe den Eindruck, dass es gerade einen Haufen Metalbands gibt, die sich vollkommen zwischen alle Stühle setzen. In dieser Freistildisziplin mischen die Kopenhagener CABAL ganz vorne mit. Hier wird viel Deathcore mit Death Metal, Black Metal, Hardcore und Djent verquirlt und heraus kommt irgendein Bastard, der zwischen Nackenbrecher („Gift givers“) und verdammten Hymen („It haunts me“) pendelt. Wer auf fließende Hochgeschwindigkeit steht, kann bei CABAL die cerebrale Skip-Taste drücken, verwirrende Breaks und Downbeat herrschen hier vor, garniert mit Brüllgesang eines Verzweifelten und serviert in modernem recht transparenten Sound. Machen wir es kurz: Die Dänen machen auf ihrem zweiten Album „Drag Me Down“ vieles gut und sogar einiges exzellent, klingen eigen und authentisch, mehr kann man nicht erwarten.
© by Fuze - Ausgabe #96 Oktober/November 2022 und Arne Kupetz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #150 Juni/Juli 2020 und Ollie Fröhlich
© by Fuze - Ausgabe #96 Oktober/November 2022 und Arne Kupetz