Bluebeat war der Name eines Labels, auf dem ein britischer Unternehmer Anfang der Sechziger jamaikanische Ska-Scheiben in England veröffentlichte. Frühe Platten von Prince Buster oder Laurel Aitken fanden über diesen Weg erstmals Gehör in Europa.
Der Name Bluebeat wird seither oft als Synonym für Ska verwendet. Die Kieler Ska-Band BALTIC BLUEBEATS knüpft genau dort an, spielt auf ihrer ersten Single ein flottes und mitreißendes Cover von Michael Holms 1964er-Aufnahme „Blue beat baby“, die schon ziemlich ins Schlagerhafte abdriftet.
Auf der B-Seite gibt es dann eine sauschnelle Version von Louis Primas „Bouna sera“ mit deutschem Text, kein schlechter Song, aber leider viel zu hektisch gespielt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #110 Oktober/November 2013 und Gereon Helmer