Puh, für diese Art von Musik muss man in Stimmung sein. Über eine Minute lang baut sich der Opener und zugleich Titeltrack „Misery sequence“ auf. Danach nehmen Shouter Louis Gauthier und seine Mitstreiter den Hörer mit auf eine musikalische Reise, die auf Sludge, Doom und Core-Elementen gründet.
Zäh, fies und brutal ist jede einzelne Sekunde, die das englische Quintett in den neun Songs performt. Düster kommt auch das Video zum Titeltrack daher. Das ist Musik für den Winter, wenn es draußen dunkel, kalt und nass ist.
Handwerklich ist alles gut gemacht, die Produktion stimmt und insgesamt kann man sich „Misery Sequence“ immer wieder in einem Durchlauf gut anhören. Nur werde ich das wohl vornehmlich im Winter tun.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Sebastian Wahle
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #146 Oktober/November 2019 und Tobias Ernst