Mit ein paar Mitgliedern der Londoner QUIREBOYS an Bord (einer Band, die seinerzeit alles richtig machte, was bei GUNS N’ ROSES in die Hose ging, und dennoch keinen wirklichen Erfolg hatte) sind die BRUTALISTS im Laufe der Jahre zu einer immer stärkeren Band zwischen New Wave und Junkshock-Glam geworden.
QUIREBOYS-Basser Nigel Mogg als ausdrucksstarker Leadvocalist hat mit L.A. GUNS-Gitarrist Mick Cripps einen adäquaten „Partner in Crime“ gefunden, und in dieser Kombination einige wirklich sehr ansprechende Nummern eingespielt.
Natürlich sind die Wurzeln klar erkennbar, die „Some Girls“-Stones sind ebenso wie die letzten RAMONES-Alben wichtig, und der Sound der HANOI ROCKS ist hier oftmals die Blaupause der elf treibenden Rocknummern.
Leider verkaufen sich die BRUTALISTS oft ein wenig unter Wert und kochen viel zu oft ein trübes Pubrock-Süppchen, sie haben eigentlich doch viel mehr auf dem Kasten, als sie hier abliefern.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #139 August/September 2018 und Gereon Helmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #147 Dezember/Januar 2019 und Gereon Helmer