Die BROTHERS OF THE SUN rekrutieren sich aus den beiden Hauptstädten London (UK) und Stuttgart (Schwabenländle) und leisten mit ihrem Debütalbum „Light The Night, Feed The Flame“ so einiges. Fettester Doom-Rock mit starker Stoner-Schlagseite und breitbeinigen Heavy-Rock-Posen zieht dem geneigten Hören einen neuen Scheitel.
Die vier Jungs schaffen es, sich geschickt zwischen Rock’n’Roll und Distortion-Blues zu positionieren, und zeigen auf beeindruckende Weise, dass authentischer Wüstensund nicht zwangsweise aus den USA oder Skandinavien (!?) kommen muss.
Die sechs Tracks sind eingängig, bieten aber auch Platz für gute Leads oder Jam-Sessions, es wird sowohl hart gerockt als auch mal psychedelisch gefuzzt und der Song dabei niemals aus den Augen gelassen.
Für mich sind BROTHERS OF THE SUN eine sehr positive Überraschung aus der heimischen Szene, und sier haben mit „Light The Night, Feed The Flame“ einen grandiosen Einstand gegeben.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #120 Juni/Juli 2015 und Jörg Rosenbaum