Ein schönes, schwebendes Album ist der Zweitling des nordenglischen Trios geworden: Kein Ambient, weniger Flächen, als man vermuten könnte. Immer wieder vermeiden sie es, in Post-Rock-Platitüden abzugleiten, und wenn sie denn mal eine SIGUR RÓS-artige Eruption einbringen, dann ist es mehr ein Verweis und nur ein Teil in dem zwar eng genähten, aber legeren Soundgewand.
Mühelos bringen sie in ihren Songs Pianosamples, Bratgitarren, 4/4-Rhythmen und harmonischen, mehrstimmigen Gesang zusammen, was sich disparater anhört, als es im Endeffekt ist, denn die zehn Songs fügen sich sehr harmonisch zusammen.
„Chapter Two: Konstellation Neu“ vermittelt dabei eine Idee von Rockmusik, die immer noch Spaß am Neuen hat.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Christian Maiwald