HOWARD ELIOTT PAYNE

Bright Light Ballads

Der Bekanntheitsgrad der Liverpooler Band STANDS und ihres Post-BYRDS-Sounds scheint wohl überwiegend auf England beschränkt gewesen zu sein, deren Hauptsongwriter und Sänger Howard Eliott Payne war. „Bright Light Ballads" ist sein Solo-Debüt, eine dieser typischen Singer/Songwriter-Platten mit deutlichen Country-Einflüssen, immer mal wieder an Dylan erinnernd, vor allem bei den spärlicher instrumentierten, akustischen Songs.

Das Ganze hat schon ein recht hohes Niveau, Payne weiß, wie man solche Songs gelungen arrangiert, klingt aber letztendlich immer wie ein Brite, der amerikanischen Roots-Rock interpretiert, ohne dabei eine eigene Identität zu entwickeln.

„Bright Light Ballads" ist dabei so ein bisschen wie „Malen nach Zahlen", wenn man alle nummerierten Flächen ausgemalt hat, entsteht zwar ein schönes Bild, aber wahre Kunst wird dann doch eben woanders gemacht.