Der Sage nach ist David Brown ein alter Kumpel von Beck und hat ihn früher als Saxophonist auf Tourneen begleitet, bis er irgendwann eine Gitarre in die Finger bekam und fortan Songs für seine Band BRAZZAVILLE schrieb.
Das ist schon etwas her, seitdem ist er viel in der Welt herumgekommen und wohnt mittlerweile in Barcelona. "Last L.A. Breeze" ist schon das sechste Album, auf dem er seine traurigen Geschichten aus aller Welt erzählt.
Zusammen mit vier weiteren Musikern präsentiert David Brown hier fünfzehn nachdenkliche und sehr folkige Popsongs, die sparsam und traditionell instrumentiert wurden. Der Einfluss Spaniens ist hier und da leicht zu erkennen, aber das ist wirklich nicht die einzige Nation, die musikalisch verarbeitet wurde.
David Brown lullt einen mit seiner warmen Stimme ein, und die Songs kommen selten über die Grundlautstärke hinaus - man könnte fast sagen, sie plätschern vor sich hin. Das kann zum Nachteil werden, aber an einem sonnigen Sonntagmorgen mit einem Kaffee auf einer Terrasse, da kann ich so eine Musik gut im Hintergrund gebrauchen.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Christian Meiners