Eine Platte von BRAND NEW zu besprechen, ist Anfang November um einiges schwerer geworden. Die Ereignisse um Sänger Jesse Lacey und seine Beziehung zu einer Minderjährigen machen eine „objektive“ Bewertung von „Science Fiction“ unmöglich.
Dabei hat die Band mit diesen von sehr vielen so sehnlichst erwarteten zwölf neuen Songs weiter an ihrer Unsterblichkeit gearbeitet. Sei es durch die plötzliche Veröffentlichung im Internet – ohne große vorherige Ankündigung – oder durch die lange Funkstille nach „Daisy“, dem letzten offiziellen Album aus dem Jahr 2009.
Bei BRAND NEW hat sich alles schon immer um die Persönlichkeit von Lacey gedreht und er gewährt auch dieses Mal einen tiefen Einblick, der offenbart, dass der Sänger mit sich zu kämpfen hat.
„Science Fiction“ ist Kunst, die nun unter einem dunklen Schatten steht, den man nicht einfach so übersehen oder gar ausblenden kann. Vor Jahren hatte die Band ihre Auflösung für 2018 angekündigt.
Selbst das ist in diesem Fall noch zu lang hin.
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