PINKISH BLACK

Bottom Of The Morning

War der Vorgänger, das zweite Album „Razed To The Ground“, noch auf Century Media erschienen, sind PINKISH BLACK nun zu Relapse gewechselt und dort in einem Umfeld von Bands wie PUBLICIST U.K., TAU CROSS oder auch ZOMBI sehr gut aufgehoben.

Das Duo aus Fort Worth, TX, das 2011 aus THE GREAT TYRANT hervorging, gestaltet auf „Bottom Of The Morning“ einen sehr eigenen Sound: schwermütiger Doom trifft auf latent tribalistische Rhythmik, schafft eine Maschinenwelt-Endzeitstimmung mit Goth-Anleihen, dröhnt fast wie SUNN O))), dronet psychedelisch und krautrockig, setzt diverse Synthesizer und Keyboards ein, so dass der ZOMBI-Vergleich angemessen scheint.

Auch Violine, Trompete und Posaune kann man heraushören – echt, nicht aus dem Computer – und aus all dem erschaffen Daron Beck und John Teague wundervolle Soundskulpturen, die sich perfekt zur Untermalung eines dystopischen Filmes wie „Cloud Atlas“ eignen würden.

Ein mächtiges Album von alptraumhafter Schönheit.