Epitaph-Boss Brett Gurewitz ist bekanntlich ein schlauer Geschäftsmann und als solcher hat er schon längst erkannt, dass mit den Epitaph-Bands auf Dauer der Umsatz vielleicht doch nicht gehalten werden kann.
Und so werden in jüngster Zeit verstärkt Vertriebsdeals mit anderen Labels geschlossen, so etwa mit dem in Seattle beheimateten Label Scooch Pooch, dessen Releases seit kurzem in Europa von Epitaph hergestellt und vertrieben werden.
Auf diesem Wege erreicht uns die ursprünglich bereits im Juni '96 erschienene Debüt-CD der BOTTOM FEEDERS aus Los Angeles. Die hatten zuvor schon sechs 7s und eine 10 auf Labels wie Hell Yeah und Get Hip und ausreichend bewiesen, dass sie in der Lage sind, fetten Arschtritt-Rock'n'Roll zu spielen.
Das in nur vier Tagen eingespielte Album setzt diese Tradition fort und bietet bei bis zum Bodenblech durchgetretenen Distortion-Pedals geradlinigen V8-Punk, den man als Fan von LAZY COWGIRLS, NINE POUND HAMMER oder ELECTRIC FRANKENSTEIN nur begeistert abfeiern kann.
Rockt wie Sau!