BLUTTAT waren für mich immer eine der wenigen deutschen Bands, die in den Achtzigern den Anschluss an die internationale Polit-HC-Szene schafften, auch wenn sich das nicht unbedingt darin niederschlug, dass sie besonders bekannt waren.
Aber die Band aus Mülheim/Ruhr, ´81 nach dem Split von PISSRINNE entstanden, machte in den fünf Jahren ihres Bestehens drei sehr gute Alben, die für mich besser und wichtiger sind als so mancher „offizielle“ deutsche Klassiker.
Nachdem auf Teenage Rebel (Connected) vor kurzem schon in CD-Form die Wiederveröffelichung der ersten beiden Alben „Liberte“ und „Nkululeko“ erschienen ist, gibt´s jetzt, ebenfalls auf CD, das dritte und letzte Album von ´86, „Cash, invoice or credit card“.
Der Titel der CD lautet allerdings „Cash, invoice or credit card and more“, denn als Bonus zu den Albumtracks wurden noch diverse Compilationsongs etc. dazugepackt und das Vermächtnis von BLUTTAT damit den gierigen Fingern der Sammlergilde entrissen, denn zu kaufen gab es die Scheiben schon seit Jahren nicht mehr.
„Cash...“ ist das mit Abstand ausgefeilteste Album der Band, an dem BLUTTAT seinerzeit monatelang arbeiteten und das so gute Produktion mit der Wut und Aggressivität der frühen Sachen verbindet.
Klassiker!
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