Anfang Juli spielten die reformierten BLUR in London im Hyde Park - und meldeten sich damit wieder zurück. 1989 gegründet, war die Band um Graham Coxon in den Neunzigern von der britischen Musikpresse zu OASIS-Gegenspielern hochstilisiert worden im „Kampf" darum, wer nun die einzig wahre Britpop-Band ist.
Als 2002 dann Schluss war, hatten BLUR sich zunehmend dem Indierock zugewand. Irgendwie war es dann doch nicht so ganz vorbei mit der Band, man blieb in Kontakt, und Ende 2008 wurde die Reunion offiziell verkündet.
Klar, dass dazu ein entsprechender Release nicht fehlen darf, denn ein, zwei neue Generationen von Musikhörern sind nachgewachsen und dürfen sich an „A Beginner's Guide To Blur" versuchen, einer 25 Songs umfassenden Compilation, die behauptet, einen Schwerpunkt auf „career highlights" statt auf Hit-Singles zu legen.
Nun, zusammen mit „Blur: The Best Of" hat man sicher einen besseren und kompakteren Überblick über das Schaffen von Coxon und Co. als wenn man sich gleich alle sieben Studioalben besorgt.
Von daher: Taugliches Einstiegsmaterial.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #91 August/September 2010 und Dominik Winter
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #85 August/September 2009 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #170 Oktober/November 2023 und Joachim Hiller