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RAYGUN COWBOYS

Bloodied But Unbroken

Hoppla, sechs Alben seit dem Jahr 2006 und ich kenne nur den Namen der Gruppe? In der Tat, und das hat sich gefälligst zu ändern. Mit „Limbo“ geht es forsch los, aber alles ist perfekt auf den Punkt getimet. Beim dritten Song „Truth“ lausche ich gekonntem Outlaw-Country, doch schon der zweite Song „Fast machine“ hat mich durch sein cool-rockiges Können zum neuen Anhänger gemacht. Das klingt doch alles sehr sympathisch, ohne sich platt anzubiedern. Diese sechsköpfige Band schafft es ohne jedes Problem, ihre Fans zu umgarnen. Na, mit einem Kontrabass, der mit Nieten bestückt wurde, kann ihr Ska-Billy-Ansatz ja nicht verkehrt sein. Die Songs sind durchaus variabel und auch mal mit klirrender Gitarre versehen. Also nix 08/15. Sie trauen sich sogar zum Abschluss an ein Cover von „Walk of life“ von DIRE STRAITS heran, und es dauert echt keine drei Sekunden, bis es auch für Ungeübte erkenntlich wird. Wirklich eine gute Idee, die Bläser das bekannte Riff zu intonieren. Doch schon zuvor haben sie mit dem Lied „Aint’t got time“ die ganze stompende Kneipe geherzt.