BLOOD RED SHOES haben ein durch Rhythmus getriebenes Album eingespielt, das dem Hörer ab den ersten Sekunden keinen Atem lässt, mit schrägen Gitarren und intensiven Basslines sich sofort in den bewegungsfreudigen Teil des Körpers festsaugt.
Dann die ersten Vocals, der Rhythmus lässt nicht nach, psychedelische Klänge wechseln in einen rockigen Sound, der sich in die loopenden Gitarren, die fast manchmal an Stonerlicks erinnern, verliert.
Dabei bleibt der Gesang dominant, trägt durch das ganze Album und man ist immer wieder über die Verbindung von noisigen Momenten und Vocals verwundert. Sich wiederholende Elemente nehmen den Charakter von Loops an und führen nicht zu langweiligen Zwischenspielen – was vor allem auch der Variationsbreite der Stimme von Laura Mary Carter zu verdanken ist.
Aufgenommen in Berlin vermittelt das Album eine Mischung aus Aufbruch, Freiheit und Experiment. Hört sich alles sehr abwechslungsreich, manchmal etwas heterogen an, ist aber gut!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Thomas Neumann