Offensichtlich sind HEMLOCK in den USA keine Unbekannten mehr und tourten schon zusammen mit SLAYER, HATEBREED, SOULFLY, SLIPKNOT, SEPULTURA, CHIMAIRA und und und. Mir jedoch sind die Jungs aus Las Vegas bislang unbekannt geblieben.
Nun überraschen sie mich mit einem stark an PRO-PAIN orientierten Metal/Hardcore-Gebräu. Insgesamt gibt es zwölf Mal voll auf die Glocke, bedingt durch das immer wiederkehrende infernalische Geschrei und die ansonsten frappierende Stimmenähnlichkeit mit PRO-PAIN.
Hardcore im Midtempo mit schnellen Ausbrüchen am Schlagzeug bildet dazu den musikalischen Teppich und macht so lange Spaß, bis im Titeltrack plötzlich peinliche und gequält klingende cleane Vocals auf das angesprochene Geschrei treffen.
Untragbar ist das und mehr als weiter skippen kann man da nicht. Überhaupt ändert sich ab diesem Punkt das Konzept und auch im darauf folgenden "Becoming" werden die schlechten Vocals wieder ausgepackt und leiten über in ein sehr mäßiges letztes Drittel des Albums.
Schade, dass HEMLOCK hier so nachlassen, denn zu Anfang zeugte "Bleed The Dream" noch von Potenzial. (44:23) (5)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #75 Dezember 2007/Januar 2008 und Tobias Ernst
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #23 II 1996 und Joachim Hiller