GAGGERS

Blame You

Wie sagte schon der alte Dandy-King Albert Camus über die GAGGERS: „Bis Oberkante Reißverschluss des Bondage-Tangas ausgekotzte Machine Gun Etiquette, die die Lobotomiequalitäten sämtlicher One-Single-Zeros des ,Back To Killed By Bloodstains‘-Wahnsinns vereint und aus ihnen jene siffig süffisanten Kicks destilliert, wegen der zu Opa Sids Zeiten Horden desillusionierter Teenage-Degeneraten am ,No future‘-Rad gedreht haben.“ Der Mann muss es wissen und tatsächlich erwarte auch ich bei den GAGGERS nicht anderes als eine unkontrolliert tollwütige Beißattacke im Endstadium, gegen die selbst der zähnefletschende Köter von SLAUGHTER AND THE DOGS wie ein überkandidelter Pudel wirkt und die sie in ihrer Kompromisslosigkeit Seite an Seite mit den wegweisenden STITCHES stellt.

Ich erwarte nicht weniger als den absoluten Rausch der Geschwindigkeit, verächtlich dröhnende Bass-Backpfeifen und in the red verzerrte GG „Scumfuck“ Allin-Riffs. Selbst für diese vereinzelt ausgerülpsten fiesen kleinen Schleicher, die in ihrer verkommenen Darbietung nur durch einen üblen Genitalherpes am Hodensack von Prince Harry zu toppen sind, würde man sich am liebsten eine Pulle Bier ekstatisch an der Birne zerkloppen.

Ja, dafür liebt man doch seine GAGGERS, für die vollkommene Antithese zu Math-Rock und Jazz Fusion, für einen Sound, der selbst Malcolm McLaren zurück in den Künstlerkindergarten katapultiert hätte.