Zwei Jahre nach "Bliss, Please" sind BLACKMAIL ihrem Stil auf "Friend Or Foe?" weitestgehend treu geblieben. Sehr straighte und eingängige Songs mit den für die Band typischen Gitarrenharmonien, Aydos schmeichelndem Gesang und dem mittlerweile obligatorischen Übersong am Ende der Platte.
Allerdings wirken die Songs zielstrebiger, ja abgeklärter, was immer ein Anzeichen dafür ist, dass eine Band besser wird. Ich würde BLACKMAILs Originalität niemals in Frage stellen, dennoch muss ich erwähnen, dass manchmal, bei all der Geradlinigkeit der Songs, beim knarzigen Gitarrensound, der bisweilen zarte Stoner-Assoziationen aufkommen lässt, der Vergleich mit den QUEENS OF THE STONE AGE nicht das ist, was man fehl am Platze nennt.
Dennoch, BLACKMAIL sind eine herausragende Indierock-Institution hierzulande, und dieses Album wird ihren Status gewiss untermauern. (43:05)
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