JUMPIN’ QUAILS

Bishops In Tea Shops

Das Debüt der QUAILS aus dem Popsommer 2010 hat mich seinerzeit ziemlich vergnügt, es gab eine immerzu gut genießbare Melange aus Sixties-Pop mit Chanson-Allüren, zudem quirliger Neo-New Wave im Geiste der B-52’s oder der drogenumnebelten SOFT BOYS, und das ließ sie zu gern gesehenen Gästen im Umfeld meiner HiFi-Anlage werden.

„Bishops ...“ zündet jedoch (noch) nicht bei mir. Insgesamt ist das Songwriting hier sperriger, Pop wird nicht mehr groß geschrieben, dafür spielen sie häufiger die Weirdo-Karte, Beefheart und der grässliche Zappa, aber auch DEVO sind als Einflüsse zu entdecken, und das macht den Zugang gewiss nicht einfacher.

Die schlimmen Synthie-Sounds helfen auch nicht weiter. Aber manchmal ist das ja so, dass man Platten zunächst nicht verstehen/einordnen kann, und dann, Jahre später, man gerade diese Bands neuentdeckt.

Ich lebe in der Hoffnung, dass es hier auch so laufen wird.