Eigentlich mag ich es ja, wenn Bands aus einem Genre ausbrechen, sich nicht festlegen oder ausprobieren wollen. Nun habe ich aber das Wort „eigentlich“ benutzt. Es steht nun anschaulich und mahnend am Anfang.
Wenn man nun auf dem ganzen Album keinen roten Faden erkennt, kein Fitzelchen Eigenheit, Songs beliebig oder gewollt nach „Hey, wir machen crazy new stuff“ klingen, bekomme ich Schwierigkeiten.
BIS spielten mal süßen Indie/Synthie-Pop. Machen sie anfangs auch auf „Data Panik Etcetera“, doch dann brechen sie mit Gewalt aus, verlieren sich, landen bei Techno/Dance-Eskapaden und erkennen sich am Ende nicht mal selbst wieder.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #114 Juni/Juli 2014 und Benja Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #76 Februar/März 2008 und Simon Brunner