Eine wirklich unglaublich fette Produktion haben THE PLATOON hier am Start. Echt krass, blitzsauber und auf den Punkt. Fette Gitarren und ein richtig sauberer und angepisster Gesang. Dazu eine Bassdrum und eine Snare, die so furztrocken sind, dass einem die Spucke weg bleibt.
Während im Bereich des modernen Hardcore metallischen Einschlags viele Bands ein eindeutiges Problem mit ihrer Credibility kriegen und man sich immer fragt, ob man das noch ernst nehmen kann, stellt sich diese Frage bei „Birth To Box“ nicht. Das ist bitterer Ernst, keine Spur selbstironisch, aber auch nicht überzeichnet.
Zwar nicht unbedingt etwas, das man in dieser Form noch nie gehört hätte, aber auch nicht so plump, als dass die Riffs nicht doch hier und da ausgefeilter sind, vor allem rhythmisch, als es vielleicht zunächst scheinen mag.
Wirklich negativ fällt nur der doch sehr klischeehafte melodische Schlussteil von „Into machines“ auf, dagegen stehen aber einfach zwölf fette und echt geile Minuten derber Hardcore.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und David Micken