Eines vorweg: Ich bin ein sehr geduldiger und großzügiger Mensch. Aber Sänger, die nicht aus Großbritannien oder den USA kommen, die dennoch auf Englisch singen und die dann schon beim „th“ schlimm versagen? Nein.
Geht nicht. So etwas strapaziert meine Nerven und meine Gutmütigkeit zu sehr. BILK 13 nun sind eine Band, die so einen Sänger hat. Und leider ist auch die Produktion nicht das, was man als „fett“ bezeichnen würde.
Und über den Namen will ich jetzt gar nicht sprechen. Aber was ich noch sagen möchte: Trotz all dieser Minuspunkte sind die neun Songs der Düsseldorfer wirklich gut. Punkrock. Hörbar verwurzelt im entsprechenden Kosmos ihrer Stadt zwischen KORSAKOW und MASSENDEFEKT.
Und das kann dann ja per se nicht schlecht sein. Daher bin ich mal gespannt, was hieraus in Zukunft noch wird. Am „th“ kann man schließlich auch im Alter noch arbeiten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #147 Dezember/Januar 2019 und Frank Weiffen