BIG MAN

Clarence Clemons, Don Reo

Als Clarence Clemons im Juni 2011 an den Folgen eines Schlaganfalls starb, war es fast so, als habe Bruce Springsteen selbst seine legendäre E STREET BAND verlassen. Denn Clemons war neben dem Boss die prägende Figur dieser famosen Truppe.

Ein Saxofonist, der in jeder Hinsicht gewaltig war: Größe, Erscheinung, Ausstrahlung, Können. Somit war es also auch irgendwie zu erwarten, dass Clemons mit „Big Man“ eine gewaltige, glücklicherweise noch vor seinem Tod vollendete Biografie vorlegen würde.

Dieses Buch ist in jeder Hinsicht einzigartig: Es reiht in lockerer Reihenfolge Anekdoten aneinander, die zwischen Tagebuch und Roman, zwischen Fiktion und Realität wechseln und die dem Leser auf humorvolle, liebevolle, charmante, dramatische und stets völlig verrückte Art und Weise das Leben dieses Musikers im Kleinen (Familie und Freunde) wie im Großen (Tourneen, Stadionkonzerte) vor Augen führt.

Mal ist „Big Man“ ein literarischer Roadmovie. Mal Komödie. Mal Tragödie. In jeder Zeile stecken Wahnwitz und Wahrheit gleichermaßen. Und im Rahmen der Key-West-Episode mit Clemens und Robert De Niro wird auch noch die Filmgeschichte umgeschrieben.

Echt wahr! Big, big book!