BEULAH - das klingt eher nach ostdeutscher Kleinstadt als nach Postrock aus San Francisco. Daher kommen BEULAH nämlich, die ihr erstes Album komplett in Proberäumen und Wohnzimmern aufgenommen haben und unter diesen widrigen Bedingungen natürlich entsprechend lange daran zu basteln hatten - die Tatsache nicht zu vergessen, dass zu den fünf ständigen Mitgliedern noch 18(!) Gastmusiker an diversen Streich- und Blasinstrumenten kamen.
Eine schwere Geburt also, doch das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein elf Songs umfassendes Sammelsurium aus klassischem US-Gitarrenrock, Neo-Psychedelic, Folk, Singer/Songwriter und Postrock, mal versponnen, mal experimentell, mal eingängig, mal amüsant.
Eine Platte, die das Leben gemacht hat, alles andere als ein steriles Studioprodukt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #40 September/Oktober/November 2000 und Joachim Hiller