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BETWEEN BODIES

On Fences

Emo muss kein Schimpfwort sein, denn BETWEEN BODIES aus Köln spielen ihren Emopunk so druckvoll und abwechslungsreich, dass diese 10“-Platte wirklich Spaß macht. Die Songs sind kurz und knackig, sie kratzen an den richtigen Stellen, versetzen den Körper in Schwingung und bringen den Kopf direkt zum Wippen. Dass hier keine Anfänger am Werk sind, sondern die Musiker in anderen Bands Erfahrung gesammelt haben, hört man sofort. Dynamisches Songwriting, das laute und leise Parts gekonnt in den Songs variiert, mal kräftig das Gaspedal durchtritt, um dann die Energie wieder souverän einzufangen, dominiert diese Platte. Sänger Chris kann sowohl singen als auch schreien, wenn es notwendig ist und man hört ihm jederzeit an, dass er seine Texte wirklich fühlt. Ein tolles Debüt, dessen einziger Nachteil es ist, dass man die Platte so häufig wenden muss. Mein Anspieltipp ist „Death to a child“ und da die Platte auf 300 Exemplare limitiert ist, sollte wohl schnell sein, wer auf richtig guten Emopunk steht.