Ob das hier nun wirklich gute Musik ist, lässt sich wirklich nur sehr schwer sagen. Aber wie man einen schwungvollen Powerpop-Song macht – das haben die Typen auf jeden Fall verstanden. Und wie man die Massen zum Grooven bekommt scheinbar auch, denn glaubt man der Labelinfo, so haben wir es hier mit einer waschechten Live-Band zu tun.
Das glaubt man gern und hört es auch sofort, denn sonst hätte wohl so etwas wie ein in bester Fußball-Manier vorgetragenes „Ra da da da“ nichts in einem Song zu suchen. Nicht einmal wenn man ihn „Chor der Kaputten“ nennt.
Hier tut sich ein generelles Problem der Band BENZIN auf: Sie sind keine großen Texter. Die Platte geht ab, sie macht Spaß, sie ist in ihrem Genre mit Bands wie MONTREAL sicher auch nicht die schlechteste.
Nur sehr tief greift „Chor der Kaputten“ eben nicht. Was soll’s. Bier aufmachen, abtanzen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Arne Koepke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #100 Februar/März 2012 und Bianca Hartmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und H.C. Roth
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