MUMAKIL

Behold The Failure

War ich von der Split-CD der Schweizer mit MISERY INDEX sehr angetan, brauchte ich doch eine gewisse Zeit um meine Skepsis angesichts des neuen 27-Song-Longplayers abzulegen. Zunächst für sehr eintönig erachtet und als NASUM-Klone gebrandmarkt, erschließt sich erst mit zunehmender Spieldauer die Eigenständigkeit der Band, die sicher in Feinheiten der Gitarrenriffs liegt.

Grundsätzlich hat man die Hardcore-Anteile gegen Null geschraubt und blastet in Höchstgeschwindigkeit ohne Punkt und Komma, was auf die Dauer aber zu einem Abnutzungseffekt führt. Unterm Strich eine gelungene Grindscheibe, an deren eigener Note noch gefeilt werden muss, um an die Spitze der Bewegung zu kommen.