BLACKLIST

Beginning Of The End CD

Gar nicht schlecht, was die amerikanischen Jungspunde von BLACKLIST hier spielen. Mit zwölf Songs machen sie es einem schwer, die Band in eine Kategorie zu pressen. Denn mal klingen sie schnodderig rauh, dann legt sich eine an Tim Armstrong erinnernde Nuschelstimme über kratzigen Sound und man holpert durch einen netten Punkrock-Song.

An anderer Stelle streifen BLACKLIST das Streetpunk-Korsett aber ab und spielen Songs, deren Arrangements vertrackter sind. Hier erinnert man eher an STRIKE ANYWHERE oder RISE AGAINST, denn an gängige amerikanische Streetpunk-Bands.

Aber dieser Kontrast ist Grund genug, dieses Album zu mögen. Macht er es doch interessant und bedingt, dass man an nur wenigen Stellen das Gefühl hat, BLACKLIST seien berechenbar. Zwar könnte man sich noch ein wenig mehr Eingängigkeit und Hymnenpotenzial von der Band wünschen, aber halten wir an dieser Stelle fest, dass die Beherrschung von beidem auch Übungssache ist und BLACKLIST vielleicht noch ein, zwei Jahre Praxiserfahrung brauchen.

So kann man sich guten Gewissens über eine weitere viel versprechende Band freuen. (33:00) (7)