GUILT SHOW

Before They Know We're All Dead

Ob sich die im Frühjahr 2006 in Bologna gegründeten THE GUILT SHOW wohl nach dem zwei Jahre zuvor veröffentlichten GET UP KIDS-Album benannt haben? Hervorgegangen sind sie aus SUMMER LEAGUE, THE SECRET und IVORY CAGE, bald darauf kam die Debüt-7", und deren vier Songs sowie sechs neue von 2008 wurden von Refoundation Records aus der Nähe von Genua zum Debütalbum zusammengefasst, wobei das mit zehn Songs in knapp über 15 Minuten Spielzeit eher eine EP ist.

Aber dafür gilt hier: Only killers, no fillers. Kurze, peitschende, aggressive Oldschool-Songs, die klingen, als hätten die liebsten Platten der Beteiligten mindestens 20 Jahre auf dem Buckel und stammten von der US-Ostküste.

Man bewegt sich eher im groovenden Midtempo-Bereich, kein hektisches Geknüppel also, und sehr gute Texte gibt es auch noch: Über den Palästina-Konflikt, die deutsche Wiedervereinigung, Tierrechte, moderne Hardcore-Abartigkeiten, und so weiter - kann man alles im schon gestalteten Booklet nachlesen.

Klasse Release auf sympathischem Label, das von jeder verkauften CD auch noch einen Euro für einen guten Zweck spendet.