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BASHDOWN

A New Set Of Problems

BASHDOWN? Wo kommen die denn her? Hat Phil Anselmo etwa unter falscher Flagge neues Material aufgenommen? Ha! Weiter daneben kann man wohl nicht liegen mit dieser Vermutung. Bei „ANSOP“ handelt es sich nicht etwa um ein neues Projekt des mittlerweile leider vom Weißweinteufel besessenen PANTERA-Frontmanns, sondern um das Debüt der Hannoveraner Hardcore/Metal-Recken BASHDOWN.

Direkt und ohne anzuklopfen fallen die schweren Jungs nach einem unheilschwangeren Intro mit der vom Rammbock zerschmetterten Türe ins Haus. Shouter Helge Haß beherrscht die komplette Stimmlagenpalette von biestig-fauchend bis tollwütig-growlend offenbar aus dem Effeff und peitscht zusammen mit der Rhythmussektion, die reinhaut wie ein linker Haken von Rocky Balboa, und dem brutalen Riffing der beiden Gitarristen jeden einzelnen Song des Albums unbarmherzig nach vorne.

Das ballert richtig im Karton, ohne jedoch stumpf zu sein und groovet wie Hulle. Da darf ruhig noch mehr kommen.