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BART AND THE BRATS

Dogged

Bart De Vraantijk hat sich neben Budget-Rock-Epigonen wie SKEPTICS oder WILD ZEROS ja bereits auch in Bands verdient gemacht, wie etwa den JANITORS oder TEENAGE HEARTS, deren Sound in seiner Hemdsärmeligkeit eher dem von Kurzhaarkapellen aus Baroness Thatchers England nahesteht als dem frickeligen Garage-Punk des Frantic City-Blueprints, wenngleich er prinzipiell in ebenso rohe Gefilde navigiert – hier jedoch eher in im Fahrtwasser von Chiswick-Ära-MOTÖRHEAD, der „What’s wrong with pop group“-ZEROS oder UNDERTONES aus dem Sire Records-Katalog, deren „I don’t wanna see you again“ sich hier mit der gleichen Grandezza wie „Bugger off“ der BLITZKRIEG BOYS unter die zwölf Songs dieser 10“ geschlichen hat. Gemastert hat das Ganze wie gewohnt Lo’Spider – aus der Connection: Hersham Boys, Chapter La Rochelle. Spätsiebziger-Streetpunk, als hätte ihn eine Pubrock-Band mit Quarzsandhandschuhen eingespielt – Referenzen zu CHUBBY & THE GANG könnten hier also nicht von ungefähr gezogen werden.