BARRY BLACK, nicht zu verwechseln mit FRANK BLACK, ist ein Projekt von Eric Bachmann, der hauptberuflich bei den ARCHERS OF LOAF tätig ist, und die ich bisher noch nie für einen sonderlich originellen Auswuchs amerikanischen Indie-Rocks hielt.
BARRY BLACK dagegen ist wesentlich abgedrehter und hauptsächlich instrumental angelegt. Spontan fallen mir dazu Tom Waits, also düsterer Blues und dreckige Marschlieder, und CAPTAIN BEEFHEARTs schräge Song-Konstruktionen ein.
Prinzipiell ganz okay, was Bachmann hier bei insgesamt 14 Stücken zusammengeschustert hat. Auch wenn mir streckenweise stinkt, wie er versucht, in letzten Minute noch irgendwelche bekloppten Ideen unterzubringen, wodurch manches schon zwanghaft skurril wirkt.
Muß man nicht besitzen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #22 I 1996 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #29 IV 1997 und Thomas Kerpen