Wie aus den ruhigen Momenten zwischen den Ausbrüchen scheinen die vier Tracks gesponnen, nur dass einem hier die übliche Soundwand weitgehend verwehrt bleibt. Das ist dann aber schon wieder falsch geschrieben, denn man vermisst sie gar nicht, und wenn sie denn kommt, hat das noch einen wirklichen dramaturgischen Effekt und wirkt weniger klischiert als bei den vielen stereotypen Postrock-Genrekollegen.
Die Stärken von FALL.JOELLE, diesem Ein-Mann-mit-Loop-Pedal-und-Gästen-Projekt, liegen auf jeden Fall im Ruhigen, dem Dahintröpfeln von Noten und Akkorden und somnambulen Umherwandeln. Da geht man gerne mit, wenn man die ruhigen Passagen von EXPLOSIONS IN THE SKY und GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR mag.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #82 Februar/März 2009 und Christian Maiwald