ZEN ZEBRA

Awaystation

Der Auftakt von „Awaystation“ bietet vertrackten Indierock à la ATDI, kombiniert mit vielen britischen Trademarks. Später wird es dann Refrain-orientierter und das steht der Band gar nicht schlecht zu Gesichte.

Manchmal schießt Marv Endt bei den Vocals zwar über das Ziel hinaus, weil er eben recht arty intoniert, aber davon abgesehen liefert er eine Galavorstellung. Bei der Komplexität hätten es aber auch neun statt elf Songs getan.

Was besonders verwundert ist die Vorgehensweise von Produzent Ebelhäuser, denn er ließ das Album live einspielen und nicht als getrennte Trockenübung. Das Resultat gibt ihm Recht.