Foto

PITSHOT

Auf die Feynte

PITSHOT bewegen sich mit ihren Debütalbum „Auf die Feynte“ auf dem schmalen Grat zwischen Punk- und Hardrock, der phasenweise an Wolfgang Petry und PUR erinnert, und können damit nicht durchgehend überzeugen. Dem Album fehlt ein ordentlicher Koffein-Kick. Dabei haben einige der 13 Songs durchaus Potenzial und dürften live gut ankommen. Das gilt zum Beispiel für „Koma“, „Arschloch vor dem Herrn“ oder „Lass es sein, wie es ist“. Mein 16-jähriges Ich hätte sich sehr wahrscheinlich auch von den Lyrics angesprochen gefühlt. Die Texte handeln von Saufen, Freundschaft und Verrat, Saufen, Selbstermächtigung, Saufen, Kritik an rechten Mitläufern, das Leben feiern, Saufen, Wir gegen Die, Saufen. Nein, der Funke wollte nicht so richtig überspringen und ich war dann auch ganz froh, als das Album durchgelaufen war.