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KONTROLLPUNKT

Auf der Suche nach dem Punk

KONTROLLPUNKT aus Düsseldorf gibt es schon seit 2013, und das ist ihr zweites Album. „Auf der Suche nach dem Punk“ sind sie fündig geworden und hämmern sich so durch zwölf Songs inklusive Bonustracks. Teilweise ist das wirklich geiler Uffta-Uffta-Pogo-Punk, der dann noch mit Offbeat-Klängen garniert wird wie bei „Anschlag“, dass er so auch aus den Achtziger Jahren hätte kommen können. „Hartz IV“ haut in die gleiche Kerbe wie „Volxfahrräder“ oder „Glied der Deutschen“. Der Hit ist eindeutig „No pasaran“, der an frühe RAZZIA erinnert und bei jeder Antifa-Demo vom Lautsprecherwagen gespielt werden könnte. Die Aufmachung ist top, denn die CD kommt mit A5-Beiheft, in dem die Texte auch sehr gelungen illustriert sind. Nur bei den beiden Songs über einmal „Gitarristen“ und passend dazu „Bassisten“ muss ich passen und verstehe den Witz nicht. Ansonsten eine runde Sache – vom Sound her als auch von der Aussage.