SKAGB machen sehr deutschen Ska-Pop-„Punk", wie er offenbar naturgesetzlich in jeder größeren Stadt, so eben auch in Bonn, von irgendjemandem gespielt werden muss. Hörbar ist das allenfalls im Hamburger Fall (das wären die SKATOONS).
Ich zähle übrigens nicht zu den Leuten, die einen roten Stern im Bandlogo für ein zuverlässiges Gütesiegel halten. Wer es allerdings für nötig hält, einen solchen prominent zur Schau zu stellen, um dann im Interview zu erzählen, dass man von Politik auf der Bühne nichts halte, ist ungefähr so ernst zu nehmen, wie ein Che-Guevara-Shirt-Träger, der erklärt, dass er dieses Portrait rumtrage, weil er doch die Platte„Nevermind" so toll findet.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Ferdinand Praxl