HOLY ESQUE

At Hope’s Ravine

Das Quartett aus Glasgow hat sich auf seinem Debütalbum ganz dem dunklen Eskapismus junger Männer in ihrer Findungsphase hingegeben und erinnert an eine emotionale Gemengelage aus ECHO & THE BUNNYMEN, frühen SIMPLE MINDS, U2 und den EDITORS.

Alleine die Stimme von Pat Hynes ist eher von subtilem dunkle Argwohn und Wut geprägt, denn von tiefer Traurigkeit. Manchmal „krächzt“ er wie Thom Yorke von RADIOHEAD in deren epochalem Song „Creep“.

Dieser eigenwillige Gesangsstil wird getragen von einer im Post-Punk verwurzelten Instrumentierung. Leicht unterkühlte Gitarrenmelodien, geradlinige Rhythmusarbeit und ein treibender Bass bestimmen den Sound.

Pat Hynes hat aber seinen Frieden mit seiner Art zu singen gemacht: „Es ist eine Möglichkeit, allen Gefühlen, die in einem gefangen sind, Ausdruck zu verleihen.“ Und wenn Pat Hynes etwas Begeisterndes in seiner Stimme trägt, dann ist es ohne Zweifel Ausdruck!