WILLIAM ELLIOT WHITMORE

Ashes To Dust CD

Das Bemerkenswerteste an dieser zweiten Platte eines ehemaligen Roadies ist, dass sie wie bereits "Hymns For The Hopeless" ein erstaunlich authentisches Feeling besitzt. Ansonsten bieten die karg instrumentierten Bluesgrass/Country/Blues-Songs nichts, was man nicht schon woanders besser gehört hat.

Whitmore ist zwar in Mississippi aufgewachsen, aber er ist zu jung und besitzt auch nicht die richtige Hautfarbe, um mehr zu sein, als jemand, der mit Liebe zum Detail uramerikanischen Folk nachspielt.

Eine große Weiterentwicklung seit seinem Debüt kann man bei ihm allerdings auch nicht feststellen, und wenn er genau diesen Sound auch noch auf seinem dritten Album spielt, wird es spätestens dann wirklich etwas langweilig - Authentizität hin oder her.

Und dann ziehe ich doch einen Calvin Russell eindeutig vor, der natürlich auch einen eher texanischen Zugang zu dieser Art Musik hat. (6)