NINE DAYS TO NO ONE

Ark MCD

Die veröffentlichungswütigen Engländer von Engineer Records haben eine neue Band aus Südostengland für euch, die bereits seit 2001 Musik macht, und nun folgt dem Debüt "Disrecordings" von 2003 die aktuelle EP "Ark".

Da mir NINE DAYS TO NO ONE bisher kein Begriff waren, ist es wohl angebracht auch euch mitzuteilen, dass das Quartett sich vorteilhaft von vielen anderen Bands abhebt, da man Idolen wie NEUROSIS, WILL HAVEN und DILLINGER ESCAPE PLAN nacheifert.

Ich weiß, dass dies alles Superlative sind, die unerreichbar bleiben, aber NINE DAYS TO NO ONE gefallen in ihrer konzeptuellen Art und mit den doomigen, tiefer gestimmten Gitarren doch erstaunlich gut.

Die Lieder sind atmosphärisch und episch zugleich, aber unheimlich düster und strafend. Apropos strafend, im Video zu "Gala contemplating" könnt ihr sehen, wie einem glücklichen Typen riesige Haken durch sein Rückenfett gerammt werden, auf denen er dann aufgehängt wird.

Mein Fall ist es nicht, aber zu den düsteren, teils schleppenden Liedern passt diese Visualisierung definitiv. Die sechs Titel sind wirklich sehr eigenständig und ich habe so meine liebe Mühe momentan Vergleichbares zu finden.

(08/10)