HOPESFALL

Arbiter

Mit ihrem neuen Album „Arbiter“ meldet sich mit HOPESFALL eine Band zurück, von der man es sich nur hätte wünschen können, dass sie sich noch einmal zusammenrauft und solch eine Platte aufnehmen würde. Das bedeutet zehn neue Songs der Amerikaner, die mit „The Satellite Years“, „A-Types“ und „Magnetic North“ Post-Hardcore in den Zweitausender Jahren mit erneuert haben. Wieder schön verpackt in das von ihnen gewohnte Science-Fiction- oder Zukunftsthema, lassen Songs wie „Tunguska“ oder „H.C. Wallace Space Academy“ zumindest bei eingefleischten Fans keine Wünsche offen und die Herzen höher schlagen. Allein die Spannung, die durch die ersten cleanen Gitarrenakkorde im Opener „Faint camera object“ erzeugt wird, ist unglaublich. Für die Band selbst war es übrigens keine so große Sache, „Arbiter“ aufzunehmen. Schließlich hat man sich seit der Trennung im Jahr 2008 immer wieder zum Musikmachen getroffen. Bands wie TIDAL SLEEP oder zum Teilen auch FJØRT schlagen heutzutage in eine Kerbe, die Bands wie HOPESFALL damals geritzt haben. Absolute Empfehlung also für alle, die Bock auf atmosphärischen Post-Hardcore haben. Wer beim Namen HOPESFALL schon leuchtende Augen bekommt, wird hier auf jeden Fall sehr glücklich.