Aus der San Diego-Szene der frühen Neunziger kamen ANTIOCH ARROW, die 1995 ihr drittes Album "Gems Of Masochism" veröffentlichten, eine wirre bis geniale Mischung aus Punk, Hardcore und Goth. Die erinnert mal an WIRE, mal an CHRISTIAN DEATH, mal an FUGAZI, aber auch das Dunkle, Drohende von BAUHAUS und die Verzweiflung von BIRTHDAY PARTY finden sich hier.
ANTIOC ARROW, das müssen seinerzeit Einzelkämpfer gewissen sein, musikalische Freigeister, die ihrer Zeit Jahre voraus waren, denn das verblüffende ist, sie klingen hier so, wie viele andere aktuelle Bands, die traditionelle Hardcore/Emo-Strukturen hinter sich gelassen haben, gerne klingen würden.
Gut! (24:46) (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Joachim Hiller