Ich mag polarisierende Bands, und AKERCOCKE sind eine solche. Im Vereinigten Königreich stets als das Maß der Dinge in Sachen extremen Metals hoch gehandelt, konnten sie abseits der Insel bislang eher schwer von sich überzeugen.
Dennoch werden sie auch auf "Antichrist", ihrem bislang fünften Album, nicht müde, klassischen Death und Black Metal durch Kreuzung mit allerlei eigenwilligen Stilmitteln von Doom über Elektrogefrickel bis hin zur Folklore weiterzuentwickeln.
Das Ergebnis ist genauso progressiv wie sicher auch für den Puristen verstörend. Technisch bewegen sie sich auf höchstem Niveau und die Hinzunahmen von BERZERKER-Gitarrero Matt Wilcock kommt ihrem Hang zur musikalischen Weiterentwicklung zugute.
Einzig befremdlich für mich ist der sich immer wieder aufdrängende Vergleich zu SYSTEM OF A DOWN, eine Band mit der man mich jagen kann, aber wie gesagt, AKERCOCKE polarisieren und damit muss dann ein jeder umgehen können.
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