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NIM VIND

Anthology 1

NIM VIND bedeutet laut der Band „Freiheit durch Wahnsinn“. Das Sechsergespann nimmt sich auf jeden Fall die Freiheit heraus, Horrorpunk mit teilweise äußerst poppigen Elementen zu verbinden, und wildert auch gerne mal in benachbarten Genres. Manchmal hört sich das an, als wären GREEN DAY zu einer Dark-Band geworden. Gute Nachricht für Fledermäuse, Nachteulen und Friedhofsruinenbesucher: Nach einer Handvoll Alben und einigen EPs erscheint jetzt eine Scheibe mit 13 Liedern quer durch das Œuvre. Einige werden in gepimpten Versionen dargeboten, auch ein paar neue Titel sind am Start. Deshalb ist es nicht direkt ein Best-Of, gibt aber doch einen guten Überblick, was NIM VIND angeht. Ihr Überdrüber-Hit „Killing saturday night“ ist das erste Lied auf der ersten Seite der LP, deren Inlay mit zwei interessanten haptischen und hochwertig wirkenden Materialien aufwartet. Mein persönlicher Favorit „Saturday night creepers“ ist auch auf der Scheibe enthalten. Da die Anthologie die Nummer 1 trägt, ist wohl mit einer Fortsetzung zu rechnen. Das Konzept, nicht nur Hits aneinanderzureihen, ist interessant und geht gut auf.