ANIMOSITY

Animal

Zwei Jahre nach "Empires" legen ANIMOSITY jetzt also ihr drittes Album vor. Wie schon der Vorgänger erscheint auch "Animal" via Guy Kozowyks (THE RED CHORD) Black Market Activities. Die Band aus San Francisco hat sich, wie derzeit so viele Kombos in den USA, von Kurt Ballou (CONVERGE) an die Hand nehmen lassen.

Ergebnis dieser Aktion: die Songs klingen tatsächlich ausgereifter, der Sound ist definitiv knackiger als zuvor. Musikalisch hat sich auf "Animal" aber nicht viel verändert; eine brutale Death-Metal-Vollbedienung, der nur marginal Hardcore/Metalcore-Einflüsse anzumerken sind.

Mit hohem technischer Anspruch und einer ordentlichen Portion Feuer unterm Hintern, ballern sich die Jungs in knapp 29 Minuten durch elf Tracks. Schmuckes Hochgeschwindigkeitsriffing, verspieltes, dennoch druckvolles Drumming und ein Sänger, der fies keifen und bedrohlich grunzen kann - Langeweile oder Monotonie sind ANIMOSITY fremd.

Textlich geht das auch ziemlich in Ordnung; nicht der übliche Death-Trip, sondern ein persönlicher Versuch Missstände anzuprangern. Das Album strotzt zwar nicht gerade vor neuen Einfällen oder Herausforderungen, ist aber insgesamt gut gemacht.

Fans werden zufrieden stellend bedient; für wen so etwas allerdings bisher nichts war, wird von ANIMOSITY sicher auch nicht vom Gegenteil überzeugt werden.